Häufig gestellte Fragen

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Wie fühlt sich in Hypnose an?

In Hypnose fühlen Sie sich so, wie Sie sich auch sonst im Alltag fühlen. Schliessen Sie für einen Moment die Augen. Schauen Sie sich die inneren Bilder an, die allenfalls auftauchen. Oder konzentrieren Sie sich auf die Gedanken, die Sie vielleicht haben.

Genauso fühlt sich Hypnose an. Hypnose ist eine fokussierte innere Aufmerksamkeit. Wie wir es jeden Tag tun, indem wir zum Beispiel tagträumen oder ein Buch lesen. Sie fühlen sich in Hypnose also nicht irgendwie speziell anders als sonst. Am besten lässt sich der Zustand nach einer Hypnose vergleichen mit einem wohligen Gefühl der Entspannung und Zufriedenheit – wie nach einem kurzen Mittagsschlaf.

Ist jeder hypnotisierbar?

Gemäss einem der berühmtesten Hypnotherapeuten, Milton Erickson, ist grundsätzlich jeder Mensch hypnotisierbar. Erickson war es auch, der gesagt hat, dass jeder nur sich selbst hypnotisieren kann. Das heisst, Sie allein entscheiden, ob und wie die Hypnose wirkt.

Hypnose ist etwas, das wir alltäglich erleben – ein automatischer Prozess, ein Gedanke, der im Körper wirkt. Daher ist auch jeder zugänglich für Hypnose. Ob und wie der Prozess wirkt, das führen Sie in Ihrer aktiven Rolle im Wesentlichen selbst herbei. Vergleichen Sie die Hypnose mit einer Bergwanderung. Die Hypnosetherapeutin oder in diesem Fall die Bergführerin weist Ihnen den Weg. Ob Sie den Weg beschreiten, damit Sie auf den Gipfel kommen, und die Art und Weise, wie Sie auf den Gipfel kommen, das entscheiden immer Sie selber.

Schlafe ich in Hypnose? Bin ich ganz weg?

Nein. Weder schlafen Sie noch sind Sie sonst irgendwie weg. Sie sind allerhöchstens so entspannt und erfrischt wie nach einem Mittagsschlaf, ohne dass Sie geschlafen haben. Sie sind sehr präsent – fokussiert auf Ihr Inneres. Sie nehmen alles bewusst wahr. Wir kommunizieren auf der Schatzsuche nach Ihren Ressourcen miteinander in Hypnose. Das bedingt, dass Sie innerlich wach und aufmerksam bleiben.

 

Nehme ich alles willenlos auf, was in Hypnose gesagt wird? Und tue oder sage ich in Hypnose Dinge, die ich eigentlich gar nicht will?

Nein. Da Sie erstens alles bewusst wahrnehmen und willentlich steuern können, lenken Sie den ganzen Hypnoseprozess. Zweitens lässt Ihre moralische Instanz es nicht zu, dass Sie etwas machen, das Sie nicht wollen. Niemand kann gegen seinen Willen hypnotisiert werden. Das ist ein Mythos. Sobald Sie respektive Ihr Unterbewusstsein etwas nicht stimmig finden, was von Aussen her an Sie herangetragen wird, wird das Geäusserte abgelehnt und nicht in das neuronale Netzwerk als Veränderungsmöglichkeit abgespeichert.

Wie ist es nach der Hypnose?

Unmittelbar nach der Hypnose fühlen sich die meisten Klientinnen und Klienten sehr entspannt, zufrieden und wohl. Schmerzpatienten und Schmerzpatientinnen sind oft sehr berührt, da Sie zum ersten Mal seit langem nur noch wenig oder gar keine Schmerzen mehr verspüren. Nach der Hypnose werden wir Rückschau halten auf Ihr Ziel und das weitere Vorgehen besprechen. Gönnen Sie sich nach der Sitzung noch ein wenig Zeit und Ruhe, damit das neu Gelernte gut abgespeichert werden kann.

 

Ist es möglich, dass man nicht mehr aus der Hypnose herauskommt oder nicht mehr „aufwacht“?

Nein. Da Sie nicht schlafen und auch alles wahrnehmen, was im Aussen passiert, können Sie die Hypnose jederzeit unterbrechen und bleiben jederzeit ansprechbar. Wenn Sie etwas stört oder Sie sonst ein Bedürfnis haben, können und sollten Sie dies ohne Verzug äussern. Hypnose ist so, wie wenn Sie auf einer Bank in der Natur sitzen, die Augen geschlossen haben und nach einer Weile beschliessen, die Augen wieder zu öffnen, um Ihren Spaziergang fortzusetzen. Sie haben das Steuer in der Hand und entscheiden, wie und wohin die Reise in der Sitzung gehen soll.

Kontraindikationen: Gibt es Bereiche, bei denen Hypnose nicht angewendet werden sollte?

Hypnose ist eine wirksame, wissenschaftlich anerkannte Gesprächsmethode zur Förderung der Selbstwirksamkeit und Selbstheilungskräfte. Hypnose kann daher bei einem breiten Anwendungssprektrum eingesetzt werden. Es gibt aber – wie bei jedem seriösen Verfahren – Beschwerden, für welche die Hypnose nicht geeignet ist. Die Kontraindikationen finden Sie hier.

 

Kann ich etwas zum Ergebnis der Hypnosetherapie beitragen?

Auf jeden Fall! Sie sind Mittelpunkt der Behandlung und nehmen eine aktive Rolle ein. Unter meiner Anleitung finden Sie bzw. Ihr Unterbewusstsein selber Ursachen und Lösungen hinsichtlich Ihres Anliegens und leiten die notwendigen Veränderungsschritte ein.

Es gibt Faktoren, welche die Hypnosetherapie begünstigen: Ihre Motivation ist ein wesentlicher davon. Ihr eigener Antrieb, Ihr Wunsch nach Veränderung begünstigt die Wirkweise der Hypnose ungemein. Es kann durchaus sein, dass ein Veränderungswunsch von Ihrer Umwelt geäussert wird (Paradebeispiel: aufhören zu rauchen). In diesem Fall ist es sinnvoll, zunächst Ihre eigene Motivation, Ihr persönliches Ziel heraus zu kristallisieren. Ist dieses entdeckt, kann mit der Therapie begonnen werden.

Weitere begünstigende Faktoren sind Ihre Bereitschaft, sich auf die Methode einzulassen, das Vertrauen, das Sie mir entgegen bringen und die Akzeptanz der von Ihrem Unterbewusstsein gefundenen Lösungen und Veränderungsprozesse. Nützlich für die klare Ausrichtung der Hypnosetherapie ist, wenn Sie sich im Voraus bereits überlegen, was Sie in der Therapie gerne erreichen möchten und inwiefern Ihre Ziele realistisch sind.

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